Donnerstag, 17. Dezember 2009

Sechsundzwanzig vs. Viereinhalbmillionen $

Mahlzeit!

Mit Erschrecken haben die kriegsführenden Amerikaner im Irak festgestellt, dass die Aufständigen dort ihre Hi-Tech Killer Drohnen abhören und ausspähen können. Und das mit einer frei erhältlichen Software aus dem Internet, erhältlich für sechsundzwanzig $. Man kann dadurch die Predator Drohnen nicht kapern oder verändern, aber durch Auswertung der Aufnahmen kann man ein Ziel oder Gegend vorhersagen. Dies ist so ziemlich unangenehm, aus taktischen wie aus militärischen Gründen.
Der Grund ist eine ungesicherte Datenübertragung. Hmmm im eigenen Haushalt schon blöd, aber im Krieg eher schreiend dämlich. Na gut denkt sich bei der amerikanischen Air Force, bald kommen ja unsere neuen Reaper Drohnen, die kosten mehr und sind viel besser. Bis auf den Punkt, dass das selbe Problem dort herrscht. Aber bis die neuen Drohnen da sind, haben die Aufständigen das ja bestimmt vergessen, wie man die Drohnen anzapft.
Deswegen besteht der Jahreshaushalt der Air Force im nächsten Jahr zu Sechsunddreißig Prozent aus den neuen Drohnen. Stückpreis unter Freunden zwischen Zehn und Zwölf Millionen Dollar. Eher Unwichtig, es wurden auch nur dreihundertfünfundvierzig Stück geordert.
Läuft da eigentlich auch die Verschrottungsprämie in den USofA für Waffen? Mal am besten den Präsidenten fragen.

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