Das größte Schützenfest der Welt verlangte nach einem Besuch. Zur besten Sendezeit wurde der Besuch durchgeführt. Angenehm überrascht war ich über die überschauliche Anzahl von Feiernden. Auf den Wegen und auf dem Gelände war keine große schiebende Masse unterwegs, sondern angenehme Menschengruppen die alle Platz hatten. Wirtschaftskrise? Besonders hervorheben möchte ich das diesjährige Fehlen, von zwölf bis vierzehnjährigen Mädchen, die sich wie osteuropäische Prostituierte schminken. Sehr angenehm. Auch der übliche Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund war vorhanden, selbstverständlich an ihren Dolce & Gabbana Uniformen zu erkennen. Gerade in dieser Gruppe, mit dem Maximimum an Homophobie, da werden Kleidungsstücke der wahrscheinlich schwulsten Designer der Welt getragen. Seltsam.
Die Fahrgeschäfte waren diesjahr bei weitem nicht ausgelastet und auch in den Zelten waren die Temperaturen hoch aber von der Anzahl der Menschen eher überschaulich. Wie gesagt, dies gestaltete sich sehr angenehm. Von den Preisen mal abgesehen. Die Klassiker des Festes, wie z.b. den halben Meter Bratwurst im Baguette oder sonstige Lebensmittel zum sofortigen Verzehr, waren im Schnitt Fünfzig Cent teuer als letztes Jahr. Cocktails und andere alkoholische Getränke bewegten sich auf Vorjahrsniveau.
Alles in allem sehr gelungen und feuchtfröhlich. Im Hintergrund höre ich Spielmannszüge beim Schützenausmarsch. Schade, dass dies Fest nur immer so kurz ist.
Nachtimpressionen
Gesehen, Schützenplatz Hannover
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