Gestern war er endlich da. Der beste DJ der Welt. Ein Titel den es zu kontrollieren galt. Ich mag zwar seine Musik schon lange, aber als ich gehört habe er kommt nach Hannover, da war das für mich so als wenn die Rolling Stones im Chez Heinz auftreten. Unfaßbar. Aber es war wahr. Also voller Vorfreude mit dem Bus (!) zum Veranstaltungsort gefahren. Ich wunderte mich über den jungen Durchschnitt der Besucher und der für meine Erwartungen geringen Anteil der Besucher. Wahrscheinlich weil es keine eigene Tournee von ihm war und weil der Hauptsponsor des Abends eine Marke mit dem Markenzeichen war, dessen Werbefigur als erster an Lungenkrebs gestorben war. All dies tat der Laune keinen Abbruch und als um Punkt 0100 Uhr der Meister an den Tellern stand, die die Welt bedeuten, da war die Laune gut. Nach weniger als Zehn Minuten war die Laune bereits auf dem Siedepunkt. Um es kurz zu halten, Carl Cox hat den Laden gerockt. Auch wenn er sich nach drei Stunden das erste Mal verabschiedete, um natürlich wieder zu kommen, war man sich trotzdem der Genialität des Meisters bewußt. Es ist die wahre Wonne ihm beim Arbeiten zu zusehen. Jetzt x-beliebiges Superlativ denken. Er trägt den Titel einfach zu recht. Er schraubt die Musik zu einem besseren höheren Stück zusammen und zwingt das Publikum zu einer Reise in die höhsten Spähren der elektronischen Musik. Danke, dass ich das sehen durfte.
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